die sonntagszeitung wärmte gestern ein altes und leidiges dauerthema neu auf: die 3-küsschen-begrüssung. tenor: sie gehört abgeschafft, man sucht alternativen. hier ist eine.
die forderung der sonntagszeitung ist radikal:
Diese ganze Küsserei wird zum sozialen Minenfeld, das es nun zu sprengen gilt.
bitteschön – wir haben das problem schon vor jahren im rahmen einer sozialen plastik (der stadtcharmeur von langenthal) analysiert und eine lösung entwickelt:
Der Notkuss
Das Problem ist alt, die Lösung bestechend. Du willst an der dauernden Abküsserei, sei es im Kunsthaus oder im Hockeystadion, an der Barkante oder auf dem Pausenhof, im Ausgang oder am Familienfest, aus irgendeinem Grund nicht teilnehmen, warum auch immer. Oder Du möchtest unbedingt teilnehmen, wirst aber permanent nicht berücksichtigt, warum auch immer.
Der Notkuss (Bild oben) ist das ideale Tool für beides: willst Du nicht geküsst werden, so hältst Du ihn einfach auf Kopfhöhe in die Luft – willst Du unbedingt geküsst werden, dann steck den Notkuss der Zielperson mit einem diskreten Lächeln zu.
Idee
Marco Morelli, Komödiant, Zimmerwald
Toilettenpapier, Lippenstift, mundgeküsst, Kleinserie
weitere gadgets 1.0 zur abfederung des alltäglichen wahnsinns (z.b. prinzenköder, entlastungsnagel, enthemmungsseife, wegwerfglücksente, allzweckkrone etcpp., alle ausverkauft) gibt's im
> kiosk vom stadtcharmeur
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schon oft so gelacht, zwar, aber noch nie von Langenthals Gnaden! Grandios!!!
AntwortenLöschenoh, danke danke.
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