der grand prix eurovision de la chanson europeenne verfolgt alte säcke wie mich seit jahrzehnten. ganz am anfang (1951) war das ein liederwettbewerb in
san remo. schon in meiner kindheit in den 60ern kam man um dieses event genausowenig herum wie heute.
heute heisst das ding
european song contest und gilt als eine der grössten tv shows der welt. weil frau lena meyer-landrut aus deutschland letztes jahr in oslo gewonnen hatte, fand der esc kürzlich in deutschland statt. lena ist eine entdeckung des tv moderators
stefan raab, dem quoten- und cashrückgrat des privatsenders pro7.
herr raab ist ein ausserordentlich talentierter mann. die nummer, die er als opener am #esc abgeliefert hat (video oben), gehört zum besten, was die europäische tv gilde in sachen livefernsehpop je gezeigt hat.
klar, die deutschen haben alles an technischer hardware und kreativer brainware aufgeboten, was möglich war. noch nie wurde in der geschichte des esc dermassen geklotzt. spannende infos from backstage gibts zum nachgucken beim fantastischen
duslog.tv.
aber damit muss man als lena-erfinder und co-moderator des esc ja auch umgehen können. das hat stefan raab fantastisch hingekriegt, wie ich finde.
wie macht er das?
vor jahren hab ich mal ein schönes wort von ihm aufgeschnappt, das sein arbeitscredo widergibt:
die idee muss leicht seich, sonst ist sie nicht gut.
die ausführung muss akribisch sein, sonst ist sie nicht leicht.
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