30. September 2006

der axe-effekt

ach, diese spanier...

via basicthinking

bugsierer 1.5 beta

in diesen tagen hat blogger sein aufgepepptes blogtool blogger beta endlich auch bis zu diesem blog ausgerollt. man kann damit ein paar sachen leichter und ein paar sachen mehr machen. man kann an den farben rumschrauben und labels setzen (eine art tags). man kann die sidebars anpassen und das archiv sauberer aufräumen. immerhin.

da wir in letzter zeit sowieso ein wenig an unserer bloghütte herumgenagelt haben, inhaltlich und layoutmässig, kam uns blogger beta gerade recht. aber insgesamt ist das update doch eher ernüchternd. im vergleich zu anderen tools hinkt die google-tochter dem gehobenen standard doch noch ziemlich hintennach. das ist schade, lässt aber hoffen, dass google hier eines tages ein ähnlich tolles tool wie gmail ausrollt.

und für neoblogger wie uns ist es so noch allemahl genug.

alle welt lächelt ihm zu


sonntagswette – der 1. preis
überreicht an pax' weblog
mit 19'500 google-arschkarten ist er
der gewinner der letzten sonntagswette

die worte des trostes: der mit den meisten arschkarten zu sein, und zwar freiwillig, ist nicht eine schmach, sondern eine ehre. verpasst von der besten aller suchmaschinen mit dem besten aller suchalgorythmen.

jetzt, wo dir alle welt zulächelt, wäre es aber an der zeit, dein neues (und von hier erfolgreich abgekupfertes) sammlerblog umzutaufen. es heisst nämlich nicht der, sondern das blog. also auch das kühlschrankblog.

gewiss, der duden gestattet ausnahmen. aber dort steht ja auch nix vom klapprechner. und der relaunch wird dein witziges sammlerblog zu neuen höhenflügen katapultieren.

3 quick tipps
zur bewältigung von sinnkrisen

  1. eine flasche maienfelder, leicht gekühlt; nicht zügig, aber selbstbewusst austrinken.
  2. dieses edle sammlerblog konsultieren, wenn nötig täglich.
  3. bei allen anwendungen auf dem klapprechner dieses tool im hintergrund mitgrooven lassen.
der bugsierer wünscht dir weiterhin einen erfolgreichen herbst. und allen anderen auch.

die nächste sonntagswette gibts morgen. thema: das eva-prinzip.

29. September 2006

googlearschkartenwette: der sieger

* * * the winner is * * *


das wettbüro und der bugsierer gratulieren pax zum sieg in der sonntagswette. ein historischer sieg, denn es war die erste sonntagswette in dieser bloghütte. aber nicht die letzte.

pax hat sich unbeirrt und ohne kleingeistigen kommentar auch im endspurt, in dem plötzlich wie aus dem nichts noch franziska mit einem topresultat an die spitze drängelte, diesen sieg leidlich verdient.

jetzt hören wir die leserinnen und die viruscrowd schon aufschreien: warum? immerhin meldete franziska 319'000 treffer und pax nur 19'500. nun, franziska hat sich ihren toprank hintenherum erschlichen. sie ist zuerst vorlaut mit ihrem vollen, dazu noch mit einem adligen von ausgestattetn vor- und nachnamen und fünf googlearschkarten in die wette eingestiegen.

dann hat sie sich mit ehrgeiz gedopt und hat mit arsch + franziska nachgelegt. was in der tat 319'000 treffer abgreift. aber das ist natürlich bizteli gezinkt. kann ja jeder kommen.

würde leu sowas machen (mit christian), käme er auf 396'000. hat er aber nicht gemacht. er wusste, dass er nur mit seinem vollen namen inkl. " " oder unter leumund oder allenfalls noch unter seinem blogosphärischen rufnamen leu hätte an den start gehen können.

würde pax z.b. hans heissen, hätte er mit der franziskamethode sagenhafte 470'000 googlearschkarten. aber pax war bescheiden, stand zu seinem langjährigen blogkünstlernamen und wartete in der endphase very cool einfach mal ab. mit in jeder hinsicht korrekten 19'500 einheiten. er pokerte hoch, aber er vertraute darauf, dass auch in einem wettbüro das gute obsiegen kann.

sorry, franziska. das muss ein harter schlag sein. aber es gibt ja am sonntag schon wieder ne sonntagswette. versprochen. und dann hast du, als textaffine berufsfrau, wieder eine chance.

die preisverteilung findet ebenfalls am sonntag in diesem blog statt. pax bekommt wie angekündigt "ein paar exklusive zeilen des trostes inkl. 3 quicktipps zur bewältigung von sinnkrisen – aus der feder vom bugsierer".

schon gesehen? es hat in unserem aschenbecherblog ein neues prachtsstück.

28. September 2006

liebe virus-macher

wenn ihr schon mit userblogs und moderatorinnenblogs und community und weiss der geier was alles rumwuselt, dann macht doch bitte in euern kommentarfunktionen auch noch die nette funktion der verlinkung von blogs rein. ohne weiss man ja nicht, mit wem man hier redet.

oder haben wir da was falsch verstanden?

the top 11 blog postings

da hier die leserzahlen exorbitant steigen seien den neuleserinnen ein paar besonders gefragte postings empfohlen. wir sind nämlich nicht nicht nur ein unterhaltungs- und klatsch-blog, sondern auch eine ernsthafte postille. so ernsthaft es eben geht.

soviel ist sicher: die wahren balladen vom leben kommen hier auch vor! damit du als blogneuling zu diesen storys auch findest, stellen wir hier eine liste ins schaufenster. die gemeinsten, lustigsten, poetischsten postings der letzten monate. viel länger gibt es diesen blog noch nicht.

für naturfreunde
für geeks
für sportskanonen
für tierfreunde
für esoteriker
für kirchgänger
für emanzen
für zgraggen-schagg-fans
für afrika-afficionados
für leumund-clubmitglieder

ferner empfehlen wir auch immer wieder unser beliebtes nebenblog

27. September 2006

anstecknadel für ideenreiches bloggen


lieber leu, danke.

mit so viel ehre wurden wir in dieser neoblogghütte noch selten überschüttet. ach – noch nie! fühlt sich an wie ein oskar. zur zeremonie nehmen wir ihn mit. macht sich gut in jeder fröhlichen entourage. am arm über den roten teppich in den madison square garden führen werden wir sie. zur optischen und geistigen aufhübschung unsererselbst. sie hat allerdings noch nicht zugesagt.

nun, werter leu, werte leserinnen, weiteres lob haben wir hier und hier eingeheimst. und hier (nur für vielflieger, ähh vielleser). das ist für eine so junge bloghütte wie die unsere eine erfreuliche sache und mehr als wir erwarten konnten. die risikokapitalgeber jubeln und schieben nächste woche eine kiste in $ nach. dann können wir hier endlich wieder echte havannas rauchen und diesen furztrockenen schafisheimer edelzwicker in den keller stellen.

die ganze bloggerei ist ja ein einziger ausdauersport. grässlich. es läuft nix von selbst. wenn du über das karma deiner zuckerdose bloggst, bleibst du ein noblogy. wenn dich das antörnt, bitte. das schöne am bloggen ist ja: jeder darf. und jeder tut es. wer liest das eigentlich alles? vermutlich nur blogger.

das schöne an dieser anstecknadel von leu ist, dass sie nicht gevotet ist. diese voterei finden wir bisschen kindergarden. ohne den bob's-kandidaten jetzt zu nahe treten zu wollen – mal ehrlich, das ist doch sowas von zufällig und sowas von nichtssagend. klar, man kann sich mit wenig aufwand ins rampenlicht setzen, das ist auch legitim. auch hier gilt ja: jeder darf.

aber für blogs voten ist doch was für kids und nicht für erwachsene menschen mit einem kontentanspruch. abgesehen davon ist es ein kurzlebiges plaisir, in so einer gevoteten veranstaltung den pokal abzuräumen. oder liest heute noch jemand bei dieser preisgekrönten und englischbloggenden bloggerin , die im jura übers nicht-skifahren bloggt und durch ihren award (formerly knon as preis) in allen grossen medien breit ausgewalzt worden ist?

von leu himself eine anstecknadel für, ähm, ideenreiches bloggen zu bekommen dürfte weitaus nachhaltiger sein als jedes quik-klick-voting in mecklenburg-vorpommern (meckpom). man wird nämlich in leu's blogroll vorrücken (wird man...?) und dort bleiben. bis sie ihm den wlan abstellen.

naturgemäss ein privileg ist es sodann, sich bei so einer solchen ehrung auch noch in guter gesellschaft von hochkarätigen mitgeehrten zu wissen, nämlich:
herr leu, ihre wahl war vortrefflich. wir verneigen uns.

und jetzt weiter
mit der sonntagswette.

wie du a-blogger wirst

a-blogger? wasn das? das.

der fabelhafte blogger don hat einen test kreiert. achtundzwanzig fragen anklicken und schon weisst du, ob du das zeug zum a-bloogger hast.

wir haben das getestet. das resultat ist niederschmetternd. siehe oben.

und jetzt du!

oder willst du lieber wetten?

das blog aus dem all

Weltraumstationen sind notorisch bekannt dafür, dass sie wie Pumakäfige stinken - lüften entfällt ja aus naheliegenden Gründen.
schreibt spiegel online. warum für diesen vergleich ausgerechnet pumas herhalten müssen, ist uns schleierhaft. der duft von pumakacke ist ja hierzulande aus naheliegenden gründen gänzlich unbekannt.

man könnte ja einfach sagen: in der iss stinkt es schweinisch – mit dieser duftnote könnte zumindest die ländliche bevölkerung etwas anfangen. aber nein, man muss sich mit pumas wichtig machen.

wie auch immer, was wir hier eigentlich vermelden wollten ist, dass anoushen ansari, die erste weltraumtouristin und z.zt. zu gast in der weltraumstation iss, ihre erlebnisse täglich frisch verbloggt. und damit das erste blog aus dem all betreibt. so richtig mit wordpress und bildli bei flickr.

26. September 2006

google-arschkarten-sonntagswette geht weiter

zu gewinnen gibt es:

trost aus der feder des bugsierers

3 quiktipps zur bewältigung von sinnkrisen

mitmachen kannst du hier: sonntagswette

wenn du was tiefgründiges lesen willstbitteschön

bugsierer launcht symphonie no. 1

try new things, sagen die amis. die haben gut reden. die probieren was aus und wenns in die hosen geht, wird ihnen noch auf die schulter geklopft. das kannst du hier vergessen. hier hat es zu funktionieren oder du bist tschüss.

bugsierer! – hat uns leu, der dirigent des blasorchesters, angefleht: warum gerade eine symphonie!? warum nicht zum anfangen mal eine kleine etude? er hat sich dann beruhigt.

die partitur haben wir im engadin in drei tagen niedergeschrieben. ratsch und punkt. gedopt mit einer kiste veltliner. leu hat dann noch an den crescendis rumgefeilt. das hat er extrem gut drauf.

im studio gabs enorme lämpen. brutal. die mukis wollten mehr geld, der tonmeister war mitten in einer ehekrise, leu hatte null wlan und der tenor wollte dauernd am text rummachen. horror.

finalmente aber dann doch ein cooles mastertape. jetzt gehen das blasorchester und leu auf worldtour. leu wird live darüber bloggen. als komponist muss der bugsierer zum glück nicht mit, viel zu viel stress auf so einer tour. sah man ja bei robbie williams, diesem waschlappen. schon nach 40 gigs das handtuch werfen. noch keine 35 und macht schon schlapp. weichei.

jedenfalls ist morgen premiere. du kannst dir unten ein ticket für USD 189.90 downloaden. wenn du auf die gästeliste willst, kannst du in den comments gut begründet darum bitten.


via elbewerk produced by cassette generator

cartoon des tages

gesehen bei daily ivi.

ein qualitätsblog, das in jedes gepflegte feedabo gehört.

unglaublich: leu raucht im kühlschrank

wir mussten ja lange betteln um seinen beitrag in der ashtray collection.

und jetzt das
: der leumund raucht im kühlschrank. niemand sonst tut sowas. er schon. hier ist der beweis. und als plumpe ausrede schreibt er in seinem mail:
Wenn ich alles richtig verstanden habe, soll ich den Aschenbecher also in den Kühlschrank stellen und fotografieren. Voila.
hm. irgendwie hat er alles nur halb richtig verstanden. der kühlschrankblog ist dort drüben, herr leu.

trotzdem
merci für ihren beitrag. wir sind jetzt schon gespannt auf die comments.

25. September 2006

prediger klauen webkontent

wir haben es schon immer vermutet: auch prediger klauen webkontent. als ob es nicht schon genug wäre, dass sie sich verbotenerweise auch mit ihren haushälterinnen verlustieren. de-gou-tant!

via medienlese.com

the very delightful porno link

ruhig blut – dies ist ein experiment. inspiriert von gebsn in seinem edelblog. er hat sich gestern darüber gefreut, dass einer der topsuchbegriffe in seinen refferers "porno" ist. keine ahnung, was der auf seinem blog so schreibt, dass er mit solchen suchbegriffen zu traffic kommt. aber das wollen wir hier auch. mindestens probieren. so als unbedarfter neoblog muss man das mal gemacht haben.

also haben wir uns in diesem posting für einen unmissverständlichen und reisserischen titel entschieden, der die suchmaschinen gefälligst an der richtigen stelle penetrieren wird.

inhaltlich haben wir zum thema "porno" im moment keinen kontent zu liefern. ist ja auch nur ein test hier. um das suchergebnis in den suchmaschinen trotzdem zu verbessern, nennen wir den ausdruck einfach noch fünf mal ohne jeden zusammenhang: porno, porno, porno, porno, porno.

das ist jetz natürlich fies für alle, die wirklich nach "porno" suchen und so auf dieses neoblog kommen und feststellen: alles ein fake, kein müder link. da kämen wir uns als pornosuchbegriffeingeber auch total verarscht vor.

deshalb empfehlen wir hier doch noch einen wenigstens artverwandten link. nix porno zwar, aber für den gemeinen mann ein durchaus sehenswertes blog. wir mögen einfach sammlerblogs.

selbstverständlich werden wir hier in bälde über den ausgang dieses experiments berichten.

übrigens: kennen sie schon unsere sonntagswette?

19'500 google-arschkarten für pax

damit haben wir nicht gerechnet. das ist schlecht für die show. kaum zu toppen. 19'500. ein hammer-resultat. gut, der mann hat irgendwie schwein. er tritt nun mal unter dem allerwelts-künstlernamen "pax" auf. sein blog heisst "pax' weblog". alles korrekt. er führt damit die googlearschkartensonntagswette souverän an.

das ist selbst für den prominentesten und schillerndsten schweizer blogger nicht zu überbieten. no chance, der leu. läppische 9'600. und selber gemeldet hat er sich auch noch nicht. ganz zu schweigen vom ascher für die collection.

henusode (siehe unten). die googlearschkartesonntagswette läuft weiter bis donnerstag um mitternacht.

> hier mitbieten: sonntagswette

für die stammleser im thurgau und bayern

auf vielseitigen wunsch erkläre ich an dieser stelle den namen dieser spritzigen bloghütte: henusode. ich habe ja stammleser bis weit ins norddeutsche und in den thurgau. 

henusode ist ein alter berndeutscher ausdruck, sozusagen ein ausruf der gelassenheit. immer wenn der berner vor vollendeten tatsachen steht, sagt er, mit sich selbst im reinen und dem schicksal direkt ins antlitz trotzend: henusode. 

am montagmorgen etwa sagt der originale berner: he-nu-so-de, de gömer haut wieder ga grüble". das heisst nach bühnendeutsch übersetzt: so-sei-es-denn, dann gehn wir halt wieder arbeiten.

oder nach einem tiefgründigen disput an der barkante: 

henusode, mer nä no eis. eis hei mer no gäng gno. will sagen: so sei es denn, wir trinken noch einen, einen haben wir noch immer getrunken. 

natürlich wird dieser ausdruck auch solo, also ohne weiteren kommentar (wie oben) verwendet. dies kann beispielsweise zu einem ereignis wie der neuen brille von frau calmy ray der fall sein: henusode. dabei muss man aber wissen, dass es in einem echten berner gring (kopf) durchaus nonverbal weiterbrodeln kann: ig dänke mer mi sach. (ich denke mir meine sache dazu). 

kurz und gut: der amerikaner würde so what? sagen und der bayer ja-mei. beide meinen aber das gleiche wie der berner: henusode.

wie man henusode ausspricht, hören sie im wunderbaren song troumboum von stop the shoppers:



für vertiefende fragen steht ihnen der bugsierer gerne zur verfügung: bugsierer @ gmail.com 

und jetzt weiter zur ashtray collection.
.

24. September 2006

claudio schwarz blufft

das wettbüro teilt mit:

der momentane zwischenstand der sonntagswette mit 9'230 google-arschkarten für claudio schwarz wird nicht akzeptiert. er hat geblufft. er hat die suchanfrage ohne gänsefüsschen gestartet. also mit arsch + claudio + schwarz. So wird natürlich im zusammenhang mit arsch weltweit jeder claudio und auch jeder schwarz gelistet. das ist nicht die meinung. dies ist eine wette mit gänsefüsschen für alle.

obwohl das resultat von claudio auch gezinkt immer noch top ist. absolut top. blocher bringts mit diesem trick nur gerade auf 1'310, also knappe 100 mehr als mit gänsefüsschen. selbst melanie winiger bringts gezinkt nur auf 168 google-arschkarten. aber die hat sich bisher noch nicht gemeldet.

der leader in dieser sonntagswette ist also nach wie vor der jobblog mit 137 google-arschkarten. wir gratulieren.

hier gehts zur sonntagswette.

32 google-arschkarten

aktueller zwischenstand in der sonntagswette (siehe unten):

32 google-arschkarten für yoda. komischerweise postet er sie nicht bei uns, sondern nur bei sich. dafür aber mit einem eigenen eintrag – merci viu mau.

flexibel wie wir nun mal sind, lassen wir das auch dort drüben gelten. inkl. seinen beiden netten kommentaren (hot elle mit 4 und bluetime mit null google-arschkarten). wir hoffen einfach mal, dass wir den überblick nicht verlieren.

dein arsch, deine beine und deine titten

kein witz: wenn man bei google die suchbegriffe arsch + "red bull" eingibt, kommen 48'000 einträge. beeindruckend.

bei arsch + "rivella" sind es 938. very serios company.

bei arsch + "christoph blocher" = 1'238 resultate. immerhin.

und bei dir?

> sonntagswette: wer mit der suchanfrage arsch + "dein name/blog" am meisten suchresultate hinkriegt, gewinnt in diesem blog ein paar exklusive zeilen des trostes inkl. 3 quicktipps zur bewältigung von sinnkrisen – aus bugsierers feder, natürlich.

die wette läuft bis nächsten donnerstag um mitternacht.

go on!


ps
angebote bitte in den comments abgeben und diese sonntagswette aus blogsoziologischen gründen (national fonds-projekt ist eingereicht) bekannt machen.

23. September 2006

satz des tages


bild: el pais
wer geistig frei ist, muss deshalb noch nicht glücklich sein.
ayaan hirsi ali, autorin, islamkritikerin
heute im tagi-magi, september-gespräche

21. September 2006

grund (mit drogen aufzuhören) des tages

heute im blick (nur print):
rolling stones gitarrist keith richards (62) hat die nase voll von drogen.
man sieht es ihm an. in diese nase passen sicher 3 gramm kokain rein. (siehe bild)

aber dieser satz will was anderes sagen. nämlich, dass sir richards mit dem zeug aufhören will.

interessant ist der grund:
die qualität hat nachgelassen.
dann ist das nichts als konsequent, sir.

+ + +

ps
dieses blog gibts ab heute in konsequenter kleinschrift.
darf man das?
man darf. hier steht warum.

19. September 2006

Gute Dollar-Stimmung in Andermatt

Der sehr reiche, aber durchaus symphatische Investor Samih Sawiris war gestern in Andermatt und hat bei den Berglern gute Stimmung verbreitet. NZZ Online schreibt dazu:
Über die Investitionen, die das Projekt ab 2007 in Andermatt auslösen wird, konnte Sawiris noch keine Angaben machen. Er sprach von mehreren hundert Millionen Franken, doch lasse sich die Summe nicht beziffern. Auch bei seinem früheren Projekt, dem Ferienresort Al Gouna in der ägyptischen Wüste, lasse sich nachträglich nicht mehr genau feststellen, wie viel investiert worden sei.
Aha. Lässt sich nicht mehr genau feststellen. Soso. Hm – ein Ägypter halt. Ganz andere Kultur. Ganz anderes Verhältnis zum Geld. Steht am Strassenrand oberhalb der Schöllenenschlucht und verteilt Dollars. Plasticsackweise! Petrodollars! Toll. Gibts schon ein Video auf youtube davon?

18. September 2006

Naomi Campbell: ab in die Konditorei

Die spanischen Behörden haben zugeschlagen und in Madrid fünf von 67 Models wegen Untergewichts vom Laufsteg verbannt. Die Bügermeisterin von Mailand will nachdoppeln und zu dünne Models ebenfalls nach Hause schicken. Dort wird es sogar die zickige und extrem unsymphatische Naomi Campbell (die ihrer Haushälterin auch schon mal eine runterhaut) treffen. Gut so. Soll sie in ihrem Penthouse zusammen mit Kate Moss weiterkoksen oder sich in einer Konditorei zur Kur anmelden.

Der Grund für die Verbannung dieser bulimistischen Unweiber vom Laufsteg ist einleuchtend: Sie sind krankhaft dünn und damit ein schlechtes Vorbild für die Jugend. Dieser Aspekt wurde in den letzten Tagen in unzähligen Medien abgehandelt und bedarf hier keiner weiteren Aufwärmung . Vielmehr interessiert uns hier die Frage: Wer findet diese charakterlosen Skelette eigentlich schön?

Dass sich pubertierende und schlecht erzogene Teenies von diesen dürren Puppen einlullen lassen, ist nicht weiter erstaunlich. Die ziehen sich ja auch unsägliche Plasticpopper und gehirnamputierte Soaps rein. Und haben eh keinen Zaster für Markenklamotten. Die Frage ist jedoch: Welcherart erwachsene Damen lassen sich sonst von diesen hässlichen Dünndüsen zum Kauf von teurer Mode animieren?

Der oben abgebildete Hacken ist doch einfach grottenhässlich. Ohne hier allzu sehr in in die Untiefen von gemeinen Männerfantasien abgleiten zu wollen: da ist doch gar nichts mehr dran an dieser Frau. Und drin ist vermutlich auch nix – ausser Silikon in den Brüsten und schmutzige Kreditkartenfantasien im Kopf. Da muss man sich doch fragen, wem in aller Welt diese eingebildeten Kotztüten ein gutes Gefühl vermitteln und damit ein Produkt verkaufen sollen. Dazu erst noch eines, das höchsten ästhetischen Ansprüchen genügen sollte.

Ästhetisch finden wir diese aufgepuderten Catwalkshows sowieso in den seltensten Fällen. Schon nur dieser gestelzte Gang, den die Tussen da zum Besten geben. Degoutant. So läuft eine normale Frau ja wohl kaum durch ihren Alltag, ausser vielleicht in einem windigen Hurenviertel. Und dann immer dieser gequält selbstbewusste Gangsterblick, der uns eher an die Zwangsarbeit in einem bayerischen Gammelfleischkühlhaus denn an einen schönen und ausgeglichenen Menschen erinnert. Unglaublich. Dürfen die nicht lächeln oder können sie vor lauter Koks nicht mehr?

Vermutlich handelt es sich bei diesem sonderbaren Catwalk-Phänomen und seinen Auswüchsen um eine besonders ausgeprägte Variante eines durchwegs verluderten und verkümmerten Massengeschmacks, der in jüngster Zeit auch andere gehypte Widerlichkeiten möglich und ihre Protagonisten reich gemacht hat. Reich an Geld, aber nicht an Schönheit.

15. September 2006

Wer beantwortet Anfragen von Bloggern?

Marcel Bernet hat bei BloggingTom in einem Kommentar zu einer interessanten Migros-Geschichte folgende Frage gestellt:
wer beantwortet anfragen von bloggern?
Diese Frage haben wir uns auch schon gestellt. Darum wollen wir hier als junge und eher kleine Bloghütte aus unserem bescheidenen Blogalltag berichten – especially über die unprofessionelle Blog-Wahrnehmung von professionellen PR-Leuten. Und zwar aus der delikaten Position eines anonymen resp. pseudonymisiertem Blogs heraus.

Nun – wir haben also auch schon hie und da Fragen bei Firmen gestellt, und nicht die harmlosesten. Wir haben wie BloggingTom keine Antwort erhalten. Ausser einmal, gerade kürzlich:

Wir kommentierten hier in bissiger Weise die sog. Expedition Antarctica der renommierten und bekannten Bergsteigerin Evelyne Binsack. Dann stellten wir sowohl dem Projektleiter wie auch den Sponsoren dieses Events per e-mail zwei einfache, aber heikle Fragen. Mit dem Projektleiter hat sich ein ausufernder und sehr freundlicher E-Mail-Kontakt entwickelt. Das ist die Ausnahme, die wohl die Regel bestätigt: Von den Sponsoren kam keine Antwort.

Erfolgreiche Blog-PR

Wir haben in dieser Causa ferner gemacht, was jedes grosse Medium auch macht: PR. Wenn der Sonntagsblick eine spannende Geschichte in petto hat, dann lässt er das die Konkurrenz wissen, damit diese schon mal verbreitet, was der SoBli dann am Sonntag enthüllen wird. Was die können, können wir mit unserer Mini-Bloghütte auch. Mindestens probieren können wirs.

Wir haben also der Sonntagspresse und ein paar anderen Redaktionen ein kurzes Mail geschickt, in dem wir auf unsere Geschichte hinweisen. Und siehe da: Die NZZ am Sonntag bringt's (siehe Bild oben). 17 Zeilen nur, in den Untiefen des Sportteils versenkt, weit weg von den gesellschaftlich relevanten Themen, aber immerhin: In der N-Z-Z--a-m--S-o-n-n-t-a-g. Mit Link zu diesem unwichtigen Neoblog. Aber hallo.

Als junges Blog-KMU freut uns das. Aber Traffic hat es kaum gebracht. Und die Antarctica-Sponsoren haben auch noch keinen Ton von sich gegeben. Entweder sitzen sie's aus oder es ist ihnen nicht bewusst, dass die NZZ am Sonntag ev. nicht das letzte Medium war, das die Geschichte aufgegriffen hat. Vielleicht tut der nächste das ein bisschen grösser und ein bisschen weiter vorne in seinem Blatt und vielleicht ähnlich kritisch wie wir. Denn die Geschichte über die Reise ins Nichts ist nicht nur in dieser kleinen Bloghütte versorgt, sondern mit dem naheliegenden Suchwort bei der Google-Blogsuche an erster Stelle. Und bei Technorati an achter. Nun denn.

Die PR-Damen von Manor

Ebenfalls keine Antwort bekommen haben wir von den zwei Damen, die in der PR-Abteilung des Warenhauses Manor tätig sind. Zu einem sehr zweifelhaften Produkt aus diesem ehrenwehrten Haus haben wir eine bissige Geschichte geschrieben und die PR-Abteilung um eine Stellungnahme gebeten. Wir hörten keinen Ton. Ausser einem verdächtigen Kommentar (vermutlich aus dem Umfeld der beiden PR-Damen) war da gar nix. Auch hier sieht es in Sachen Internetgedächtnis so aus: Bei der Google-Blogsuche (Suchbegriff "manor") sind wir unter dem reisserischen Titel "Arschkarte für Manor" auf Platz fünf, bei Technorati auf 7.

Wir bilden uns darauf auch nichts ein, wir sind ja hier nur ein kleines Experimentierblog und probieren einfach aus was geht und was nicht. Aber wenn man das weiterdenkt, könnte es für die obgenannten Akteure weit ungemütlicher werden, als es vielleicht bisher war. Wie gesagt: Wenn die eine Geschichte über die Expedition Antarctica in dieser Mikro-Bloghütte selbst einer NZZ eine Meldung wert war, dann kann unsere bissige Manor-Geschichte einem andern Titel durchaus Inspiration sein zu einer grösseren Geschichte. Die dann per copy-paste ihren Lauf nimmt. Henusode.

Aus dieser Perspektive ist es doch sehr erstaunlich, dass die Migros nicht mal auf einen der meistgelesenen Blogger der Schweiz reagiert. Denn: Umgekehrt funktioniert es durchaus nicht schlecht. Oben beschriebenes Beispiel – ein Nobodyblog schafft's in die Zeitung – ist das erste, das wir in unserer noch nicht einmal halbjährigen Bloggeschichte erleben durften. Das zweite sei hier auch noch kurz erzählt:

2'000 Page Views dank Blick Online

Die Lancierung unseres vielgerühmten Nebenblogs haben wir, wie es sich für ein ambitiöses Blog-KMU gehört, mit einer Medienmitteilung angekündigt – bei den grossen Old-School-Medien und einem guten Dutzend Blogs. Eine handvoll Blogs berichtete darüber. Bei den meisten grossen Titeln wanderte das entsprechende Mail aber warscheinlich direkt im Papierkorb. Nur bei Blick Online nicht. Die brachten eine wohlwollende "Rezension" unserer Neulancierung auf ihrer Medienseite und das brachte uns gut 2'000 Page Views an einem einzigen Tag. Und jetzt, einige Wochen später, immer noch täglich ein paar Dutzend. Für ein – nocheinmal: anonymes – Blog-KMU wie unseres ist das gigantisch.

Unsere bescheidene Erfahrung hat uns also gelehrt, dass man es als völlig unbekannte und erst noch anonymisierte Bloghütte in die grossen Medien bringen kann. Das sollte eigentlich allen PR-Abteilungen zu denken geben.

Weil uns die heutige Migros-Geschichte bei BloggingTom zu diesen kleinen Exkurs inspiriert hat, ist zur professionellen Wahrnehmung von Blogs auch noch folgende Anektote erzählenswert: Bei der bekannten Blog-Aktion von Mindjet haben wir natürlich subito um einen Gratis-Lizenzschlüssel für deren führende Mindmap-Software gebettelt. Wohlverstanden als anonymes Blog, ohne konkretes Impressum, ohne gar nix. Wir haben ihn bekommen, ebenso subito, es vergingen keine zwei Tage. Wir fanden das sehr interessant und wir waren begeistert von dieser Offenheit der Blogospähre gegenüber.

Das Mindjet-Fettnäpfchen

Auch BloggingTom hat sich um einen Lizenzschlüssel dieser Hammer-Software bemüht und bei Bekanntwerden der Aktion auch sofort einen enthusiastischen Blogeintrag dazu gepostet (er freue sich schon auf sein Exemplar) – den Mindjet dann umgehend in einer nachgeschobenen Pressemitteilung zitiert hat. Schön und gut. Aber danach hat er von den Mindjet-PR-Jungs rein gar nichts mehr gehört. Erst sechs Wochen später, nachdem er sich in einem Blogpost darüber gewundert hat, dass scheinbar jeder Kuschelblogger eine Lizenz erhalten hatte und nur er nicht, hat man ihn dann doch noch bedient. Trotzdem: Bei Technorati ist auch dieses Fettnäpfchen top gelistet.

Das ist irgendwie, als ob die Firma Neumann allen Rocksängern der Schweiz ihr neuestes Edel-Micro gratis andient und dann ausgerechnet Polo Hofer oder Sina dabei übergehen würde. Ein PR-Fettnäpchen der strongen Sorte, würden wir mal meinen.

+ + + + +
Update: Eine kritische Bestandesaufnahme des Internet-Phänomens Weblog findet sich heute in NZZ Online.

13. September 2006

Der Himmelsschreiber: ein Monument

Am 3. Juli 06 habe ich hier über den tragischen Absturz des Hamburger Himmelsschreibers geschrieben. Seither kommen über die entsprechende Suchanfrage bei Google auf diesem Blog immer noch täglich ca. 10 Besucher/innen rein. Das erstaunt mich und stimmt mich nachdenklich. Immerhin ist es jetzt gut zwei Monate her, seit Jörg Steber mit seinem Wasserflugzeug im Hamburger Hafen abgestürzt und zu Tode gekommen ist.
Bei anderen Prominenten, vermute ich, erlischt das Interesse schneller. Warum bei ihm nicht? Nun, er war wohl nicht nur ein prominenter Hamburger, er war ein Monument. Wie das grösste Trockendock Europas, Elbe 17 von Blohm + Voss, wie der Michel, Hamburgs Wahrzeichen, wie die Landungsbrücken, wo früher die grossen Passagierschiffe anlegten.
Jeden Tag zog er mit seiner 44 Jahre alten Beaver DHC-2 und einer handvoll Passagiere an Bord mehrmals seine Runden über die Stadt und zuweilen war er als Himmelsschreiber unterwegs und "malte" Botschaften an den Himmel (siehe oben).
Was er tat, war also monumental. Er und seine alte fliegende Kiste gehörten zum Stadtbild wie der Eiffelturm in Paris oder das Matterhorn in Zermatt. Er war nicht eine Landmarke, er war eine Himmelsmarke – von weither sicht- und hörbar. Der Himmelsschreiber war auch nicht bloss ein tumber Touristenflieger, er hatte eine Haltung. Die TaZ schreibt: Einmal zwischendurch, im Bürgerschaftswahlkampf 1997, ging er auch politisch in die Luft, gegen die rechtsextreme DVU: Im Tiefflug zog er ein Banner mit der Aufschrift "Nazis raus" über Hamburg hinweg.
Sie müssen ihn sehr gemocht haben, die Hamburger. Sie haben ihn noch lange nicht vergessen. Ab- und eingestürzte Monumente vergisst man nicht so leicht. Das ist gut so.

8. September 2006

Frage des Tages

Bild: jimi-hendrix.net

Die Berner Zeitung BZ berichtet heute über den Boom im Gitarrenbusiness. So verkaufe etwa der Schweizer Generalimporteur von Gibson und Epiphone derzeit rund 20% mehr der edlen Teile als in der Vorjahresperiose. Und schon letztes Jahr habe man 15% mehr als im Vorjahr ausgeliefert.
Weiter heisst es in der BZ:
Auch Jimi Hendrix spielte zu Lebzeiten stets auf solchen Instrumenten.
Hm. Dieser Satz impliziert die Frage, worauf er nach seinen Lebzeiten spielte. Antworten, Vermutungen und Gerüchte bitte in die Kommentare schreiben. Danke.

2. September 2006

Expedition Gotthard

Wir haben ein Konzept für ein neues und aufsehenerregendes Projekt. Wie jede gute Idee muss auch diese in einem Satz zu beschreiben sein: Wir kaufen uns nächste Woche einen Ferrari 365 GTB-4 Daytona und fahren damit 100 mal rückwärts über den Gotthard. Über die Tremola, wohlverstanden. Soweit die noch intakt ist. Das wird super. Das hat noch keiner gemacht. Ist eine totale Ausdauer- und Willensleistung.
Wir nennen das Event (oder sagt man der Event?) Expedition Gotthard.
Damit das Ganze auch noch einen seriösen und ernsthaften Touch erhält, haben wir uns einen Charity-Partner geangelt, den wir mit dieser Aktion unterstützen: Die VSF. Die Strassenopferhilfe Zürich.

Jeder Franken zählt
Jeder Franken geht auf das Konto dieser Institution. Also, ähm, jeder Spendenfranken. Wir rufen nämlich im Rahmen dieses Events zu Spenden für Strassenopfer auf. Weil man ja in unserem Alter (ab 40) Verantwortung übernehmen soll. Irgendwann ist einfach fertig mit diesem banalen Geradeausfahren mit dem Ferrari. Auch über Pässe. Man muss mal endlich an die Opfer denken! Hier ist das Postcheckkonto: 87-42210-6.
Dann haben wir natürlich auch Sponsoren. Die Verträge sind zwar noch nicht unter Dach und Fach, aber wir stellen uns das so vor: 5 - 10 knackige Consultingfirmen, denen wir dann am Ende des Events in Workshops und Motivationsseminaren etwas über das Rückwärtsfahren über den Gotthard vorflöten. Als Supplierpartner (Ausrüster) nehmen wir Nokia (Mobloggadgets), Pirelli (Pneus und Kalender), Tuttifrutti (Zwischenverpflegung), Locher-Bier (Doping), OPEC (Gratisbenzin), Marquard Media (Boxenluder) und EMS-Chemie (Schmiermittel) dazu. Als Sponsoren wären Air Berlin, Easy Jet und Ryan Air lässig. Das Patronat übernimmt Flavio Briattore. Die Logistik Ross Brawn (Strategieguru).

Bugsierer wird glücklich
Die Pressekonferenz machen wir in der Schöllenenschlucht. Dort hats einen grossen Parkplatz und ein nettes Beizli für die Gemüsesuppe. Den Ferrari stellen wir fotogen auf die alte Teufelsbrücke. Den Journis wird der Bugsierer sagen: "Ich brauche meine Aktivitäten, um ein glücklicher Mensch zu sein.“ Die Original-Pressemitteilung kann sich die Journaille dann hier runterladen. Schon Stunden später werden die Onlinemedien titeln: Bugsierer mit Ferrari 100 x rückwärts über den Gotthard für einen guten Zweck. Super. Genau so soll es sein. Charity wirkt immer. Man muss nur darüber sprechen. Gebetsmühlenartig. Nie aufgeben. Ausdauer haben. Yes. Hat der Ferrari auch, die alte Kiste.
Anschliessend machen wir ein Buch, eine DVD, eine TV-Doku-Serie, eine Multivisionsshow (inkl. Tournee CH/D/A) und der Bugsierer tritt in diversen Talkshows (Schmidt, Letterman etc.) auf. Dort wird der Bugsierer Sätze wie diesen in die Welt tragen: „Expedition Gotthard bietet mir ein ganz neuartiges, extrem vielseitiges Experimentierfeld, um meine rationalen, emotionalen und intuitiven Fähigkeiten weiter zu schulen und anzuwenden. Ich bin neugierig, was mich da oben auf dem Gotthard alles erwartet.“ Auf die entsprechende Gegenfrage von Harald Schmidt werden wir uns gebührend coachen lassen. Nur Profis hier in diesem Zirkus.

Das Bugsierer-Bett in Altdorf
Mit den gesammelten Spendengeldern werden wir im Kantonsspital Altdorf das Bugsierer-Bett installieren (feierlich). Für alle, die auf der Tremola von dänischen Touristen über den Haufen gekarrt werden oder mit dem 1'000er-Sugi von fribourgischen Sonntagsfahrern (mit Hut) von der Serpentine gedrängt werden. Diese Spendenaktion organisieren wir so: Mit jedem Pirellipneu, jedem Ferrari oder jedem Aschenbecher, der auf der Website mittels Mausclick virtuell auf das neu zu bauende Bugsierer-Bett gezogen wird und zwischen 10 und 50 Franken kostet, wächst das Bett um den entsprechenden Betrag. Super, gell. Im Übrigen wird die Spendenaktion auch in allen Impressümern der Bücher, DVDs und den Abspännen der Dokufilmreihe erscheinen. Sollte schon was zusammenkommen so. Wenn nicht fragt eh keine Sau. Die Journis sind froh, wenn sie die Originalpressemiteilung als Zweitverwertung copypasten können und das Publikum interessiert sich eh nur für den roten Ferrari und die Boxenluder. Da Ueli Heiniger soeben pensioniert wurde, ist auch vom Dsischtigsclub keine kritische Masse zu befürchten. Also alles easy. Wo geht's hier zum nächsten Ferraridealer?

Natürlich ist dieses Konzept zu 100% im Internetz geklaut (Wo? Na hier.) und für des Bugsierers Vorlieben (Ferarri 365 GTB, heisse Bienen, Gotthard, Grotto Ticinesi, Veltliner etcpp) adaptiert worden. Eine kritische Originalanalyse zum Originalkonzept befindet sich weiter unten in diesem Original-Blog. Alle Inhhalte stehen unter einer kreativen Kontent Lizenz.

1. September 2006

Evelyne Binsack: Expedition ins Nichts


Klar, es kann jeder tun und lassen was er will. Oder was sie will. Evelyne Binsack z.B. fährt mit dem Velo zum Südpol. 28'000 Kilometer. Heute startet sie – mit einer Pressekonferenz auf dem Grimselpass. Von dort radelt die erfolgreiche Bergsteigerin dann Richtung Frankreich und weil der Mont Blanc gerade auf dem Weg liegt, will sie den auch noch schnell "machen". Eine Reise ins Nichts?

Von der Grimselpasshöhe aus radelt Frau Binsack dann nach der Pressekonferenz weiter durch Frankreich, Spanien und Portugal nach Marocco. Von dort lässt sie sich nach Louisiana fliegen, strampelt durch Texas nach Mexico und weiter durch Mittelamerika bis nach Panama. Um Kolumbien macht sie aber per Schiff einen Bogen, denn im Reich des Medellinkartells ist es ihr zu gefährlich. Wäre es uns ehrlich gesagt auch. Weiter geht's dann durch Peru und Chile bis ganz runter, wo mit der Antarktis der wohl grösste Murcks dieser Reise auf sie wartet. Auf ihrer Homepage heisst es dazu:
"In Punta Arenas wird Evelyne Binsack per Flugzeug auf den Rand der Antarktis gelangen (ca. Mitte November 2007). Von Patriot Hills aus geht es dem Südpol entgegen. Diesen will Evelyne Binsack nun ohne Aussenunterstützung mit Ski und zu Fuss mit dem Schlitten erreichen. Distanz ca. 1100 Kilometer. Erwartete Marschlänge: 60 Tage (Ankunft am Südpol ca. Mitte Januar 2008). Ein Flugzeug holt Evelyne Binsack am Südpol ab und fliegt sie zurück nach Patriot Hills und von dort nach Punta Arenas. Ankunft in der Schweiz ca. Ende Januar 2008."

Die Expedition – ein Fake als Businessmodell
Früher waren Bergsteiger noch Bergsteiger. Bodenständig, naturverbunden, bescheiden. Profibergsteiger waren Bergführer. Sie warteten in Zermatt oder Grindelwald auf Kundschaft, konnten Fondue kochen, waren glatti Cheibe und integre Persönlichkeiten. Dann wurden aus den Profibergsteigern Extrembergsteiger. Da heute jeder Versicherungsvertreter mit der Besteigung des Mount Everest seinem ereignislosen und durchorgansierten Leben eine Prise Thrill einhauchen kann, sind die profesionellen Extrembergsteiger heute zwecks Abrenzung zu den Hobbykletterern zu sog. Abenteurern mutiert. Ihre Trips nennen sie grossspurig Expeditionen. Aber nicht überall, wo Expedition drauf steht, ist auch eine drin.
Die Bedeutung der Wörter entlarvt auch den binsackschen Event als das was er ist: ein Fake, resp. nichts weiter als ein Businessmodell. Denn: Unter dem Wort Expedition versteht man gemeinhin eine Forschungsreise. Aber was bitte schön will die Frau Binsack zwischen Grimselpass und Südpol erforschen? Die gesamte Strecke, die sie da zurücklegen will, ist bereits hinlänglich erkundet, gut 95% davon ist hochentwickelte Zivilisation und mit tollen Strtassen bestückt. Selbst die Strecke zwischen Patriot Hills am Rande der Antarktis und dem eigentlichen Südpol ist bestens kartographiert und man kennt sogar die ungefähre Anzahl von Eisbären, die da rumlungern.
Auch wenn Frau Binsack von der Durchquerung des antarktischen Erdteils "ohne Aussenunterstützung" redet ist das nur die halbe Wahrheit. Sie wird sehr wohl ihr Satellitenhandy dabei haben und bei irgendwelchen Unpässlichkeiten den nächstbesten Heli anfordern, sich ausfliegen klassen, in Punta Arenas im besten Hotel absteigen und von dort aus eine Videopressekonferenz aus dem Whirlpool geben.
Abenteuer? Hach! Da verdient dieser junge Mann hier den weitaus grösseren Respekt. Er wandert ohne Sponsoren, ohne Handy und ohne logistischen Background von Zürich nach Moskau. Und er ist auch ohne Berater so clever, ein sehr lesenswertes und spannendes Blog über seine Reise zu führen. Bei Frau Binsack gibts nur einen Newsletter. Dabei, Frau Binsack, gäbe es doch so schöne Moblog-Gadgets, mit denen man auch von der entlegendsten Eisscholle aus noch einen spektakulären Blogeintrag posten könnte.

Das Zauberwort: Charity
Klar, dass ein solches Unternehmen sehr viel Geld kostet. Wer zahlt das alles? Genau: die Sponsoren. Die da sind: Zwei Consultingfirmen, die die Opel-Botschafterin nach ihrer Reise wohl mit exklusiven Motivationsvorträgen beehren wird. Dann ist da Transa, laut Eigenwerbung "die führende Anbieterin für Travel- und Outdoor-Ausrüstung in der Schweiz", also ein Shop für alle, die ohne Thermounterwäsche selbst eine beschauliche Wanderung auf den Weissenstein kategorisch ablehnen. Dann ist da Sony mit im Schlitten. Sony? Aber klar doch. Was wäre ein solcher Höllentrip ohne Videos und Fotos. Man muss ja auch ans Post-Trip-Business denken, an all die Vorträge und exklusiven Bilder (Frau Binsack bei minus 40 Grad mit dem Gesicht voller Erfrierungspickel) für die Bücher und DVDs und Dokus und Vorträge etcpp.
Nun, dann sind da noch Gönner und Spender erwähnt: "Privatpersonen und Firmen können als Gönner mitmachen und haben die Möglichkeit, den gemeinnützigen Teil Der Weg zum Pol mit einer Spende zu unterstützen." Den gemeinnützigen Teil? Klar, braucht doch jeder. Auch Boris Becker spendet zehn Euro an die Aidshilfe, wenn er seine Putuzfrau vögelt. So hat auch Evelyne Binsack für ihren Trip einen sogenannten "Official Charity Partner": Die SOS-Kinderdörfer.
Hhm. Charitiy? Wieviel genau bekommen die SOS-Kinderdörfer? Wieviel ist das in Relation zu den Gesamtkosten?
Billig ist ja so ein Reisli nicht. Easy Jet muss man sich da abschminken. Und es soll ja danach auch kräftig Umsatz gebolzt werden. So hat Frau Binsack denn zeitweilig "auf den interessantesten Teilstücken ein professionelles Film-/Fototeam" mit dabei. Und dort, wo normale Kameraleute die Segel streichen "hat sie eine kompakte Foto- und Videoausrüstung mit im Gepäck, um so Expedition Antarctica auch visuell und audiovisuell lückenlos zu dokumentieren." Geplant sind ferner "ein Dokumentarfilm, eine DVD/CD, ein Buch, eine Foto-Wanderausstellung und eine Live-Multivision inkl. Tournee." Das ganze Rösslispiel also.
Wieviel also wird für die SOS-Kinderdörfer rausspringen? Immerhin wird dieser Charity-Part in allen Medien an erster Stelle erwähnt, er ist sozusagen das Feigenblatt vor dem hocherigierten Businesspenis. Denn eine bessere Begründung als die Charity-Masche hat Frau Binsack genauso wenig wie die meisten anderen derartigen Events.
Auf die Frage "Steht hinter Expedition Antarctica auch ein soziales Anliegen?" antwortet sie auf ihrer Homepage lapidar und nichtssagend: "Sagen wir es so: Als Mitglied einer Gesellschaft, die einen sehr hohen Lebensstandard geniesst, möchte ich unterwegs auch die Gelegenheit wahrnehmen, mit spontaner Direkthilfe Not lindern oder mit der Unterstützung von Bildungsprojekten Perspektiven schaffen zu helfen. Innerhalb von Expedition Antarctica gibt es den Projektteil Der Weg zum Pol, der diesen gemeinnützigen Gedanken aufnimmt."

Gemeinnützigkeit als Bauernfängerei
Aha. Den Gedanken von Direkthilfe aufnehmen. Interessant. Wird sie also unterwegs den Eskimos ein paar Dollars, die sie locker aus ihrem Hightech-Carbon-Velosattel klaubt, verteilen? Mitnichten! Auf ihrer Website steht zwar nichts konkretes, aber die BZ erwähnt heute, dass sie in Nicaragua ein Familienhaus aufmachen will, ein "Refugium zur Aufnahme mittelloser Familien".
Liebe Frau Binsack: Wer ein Land der dritten Welt ernsthaft und mit offenen Augen bereist hat (oder diese Infos hier genau studiert) weiss, dass man dort eine solche Institution mit weniger als 5'000 Dollar aufmachen und mit ein paar hundert USD auf Jahre hinaus finanzieren kann. Das ist in Relation zum gefühlten Gesamtbudget Ihres Höllentrips ein Klacks und somit weit weniger wohltätig als Sie vorgeben. Ein in einem Nebensatz erwähntes Familiehaus in Nicaragu ist gar nix wert, Frau Binsack. Ausser der Gewissheit natürlich, dass alle Medien diese scheinheilige Wohltat noch so gerne als Aufhänger verwenden. No business like showbusiness.
Überhaupt, dieser dienstlächelnde Charityschmonzens. Er ist eine Beleidigung für jedes echte Wohltätertum. Aber wer nicht offen und nachvollziehbar seine Zahlen auf den Tisch legt, ist kein Wohltäter, sondern ein Wohlverdiener. Konkret: Das Projekt von Evelyne Binsack dürfte alles in allem einen Umsatz von sagen wir einer Million Franken generieren. Immerhin ist sie und ihr Projektmanager damit geschätzte drei Jahre beschäftigt und man darf davon ausgehen, dass die beiden gut abkassieren möchten und dass Filmcrews, Buchgestalter und andere Dienstleister ebenfalls gutes Geld kosten werden. Also sind wir eher bei eineinhalb Millionen? Egal: In einer solchen Dimension ist ein Charityprojekt in Nicaragua auch in der Höhe von 50'000 Dollar ein Hohn. Sowas machen anständige Unternehmer ohne grossen Presserummel.
Die ethisch releavante Frage lautet: Wieviel Prozent eines Projekts, das sich mit einem karitativen Hintergrund dekoriert, muss gemeinnützig abgeführt werden, um es auch tatsächlich als ein Charity-Projekt bezeichnen zu dürfen? 5%? 10? 50%? Es gibt keine allgemein verbindliche Regel dafür. Ausser die der Transparenz. Davon hat's auf der binsackschen Homepage im Bezug auf die karitiativen Ausschüttungen so gut wie keine.

Schwachsinnige Sinnsuche
Auch sonst ist auf dieser umfangreichen Homepage nix Tiefsinniges zu finden. Im Gegenteil, sie strotzt vor Platitüden. Denn man fragt sich ja am Rande auch nach dem Sinn solcher Reisen, mal abgesehen vom reinen Businessziel. Denn der gemeine Mammut- und Transa-Kunde, also der Outdoorsportler per se, ist ja auf dem Weg zum Uetliberg immer auch auf einer Art Sinnsuche. Dessen ist sich Frau Binsack durchaus bewusst und so beantwortet sie auf ihrer Homepage in einem sog. Interview auch entsprechende Fragen. Leider hat sie es versäumt, dafür einen versierten Ghostwriter anzuheuern und gibt nur puren Schwachsinn von sich. Hier drei Müsterchen:
• Zur Frage, wie sie sich motiviere: "Auf eine Idee, wie ich sie mit Expedition Antarctica ausgeheckt habe, kommt man doch nur, wenn sich die Motivationsfrage gar nicht stellen muss (lacht herzhaft). "
• Zur Frage, was ihr wichtiger sei, der Weg oder das Ziel:
"Beide Teile der Expedition sind untrennbar miteinander verbunden. Nicht erst das Eintreffen am geographischen Ziel, sondern der lange Weg dorthin und die Erfahrungen unterwegs werden meinem Unterfangen einen Sinn geben. Eine Vorgabe ist sicher, dass ich das mir gesteckte Ziel erreichen will."
• Zur Frage, wie sie über Risiken denkt:
"Die Risikobereitschaft gewisser Abenteurer grenzt ans Selbstmörderische. Das kann ich selber nicht nachvollziehen. Das Leben ist mir kostbar. Meine Devise ist, dass man sich in Situationen, die man als riskant und gefährlich erkennt, besser defensiv verhält."
An anderer Stelle gibt sie in Bezug auf das gemeinnützige Anliegen ihres Projekts noch diesen Käse zum Besten: "Dank dem Beizug von Experten werden beispielsweise während der Expedition auf dieser Website Links zu fundierten Informationen über Geographie, Klimatologie und Polarforschung zur Verfügung gestellt." Links – aha. Meinen Sie Internet-Links, Frau Binsack? Dann können Sie sich ihre Reise sparen, ich hab die wichtigsten Links schnell gegoogelt: Greenpeace, Antarktis, Polarforschung, WWF, Amundsen-Scott South Pole Station - South Pole Live Camera, Linksammlung von GEO, Eisberg-Fotogalerie, Pinguine. Und hier noch ein ganz wichtiger Internetzlink für Sie persönlich, Frau Bin$ack: Doppelmoral.

Alle fallen drauf rein – warum?
Interessant finden wir auch die Frage, was sich die Sponsoren von einer solchen Aktion wirklich versprechen. Haben sie sich von einer aufgeblasenen Publicitywolke blenden lassen? Oder erwarten sie tatsächlich einen positiven Imagetransfer auf ihre Marken? Und wenn ja mit welcher Begründung? Wir werden sie fragen, die Sponsoren.
Und Frau Binsack werden wir fragen: Wieviel Geld fliesst im Zusammenhang mit ihrem Arktistrip in karitative Projekte und wieviel Prozent des Umsatzes ist das?
Und die Presse möchte man – einmal mehr – fragen, warum sie über solch unsägliche Events dermassen unkritisch berichtet. Warum fragt da keiner dieser Oldschoolreporter, warum Frau Binsack sowas tut, was der Sinn ist, wo die gesellschaftliche Relevanz dafür zu finden ist und wieviel Geld hier tatsächlich karitativ verwendet wird?

Moral von der Geschicht
Frau Binsack hat so einen geilen Job (gehabt). Sie hat seit 1987 die schwierigsten Wände bestiegen, sie hat diverse erste Frauenbegehungen bewältigt, sie hat sich von schlecht bezahlten Sherpas den Sauerstoff auf den Mount Everest tragen lassen, aber sie war immerhin die erste Schweizer Frau, die es auf diesen Hoger geschafft hat. Sie hat die Lizenz zum Helifliegen, sie ist Skiinstruktorin (formerly knows as Schilehrer) und sie war 1999 die einzige bergsteigende Frau in der spektakulären Fernsehsendung "Eiger Nordwand Live" und gehört seither zur Schweizer A-Promi-Liga.
Warum also muss nun dieser Höllentrip zur Antarktis auch noch sein? Sie könnte die bestbezhalte Bergführerin im Berner Oberland sein, ab und an eine Talkshow dekorieren, hin und wieder einen Helieinsatz fliegen. Sie könnte sich angesichts ihrer Prominenz und ihrer alpinistischen Kompetenz ihre Kundschaft auswählen und sich unverschämt hoch bezahlen lassen. Sie könnte sogar für den darbenden Tourismus im Berner Oberland etwas nachhaltiges bewegen. Und, und, und ...
Aber sie will mehr. Ruhm und Ehre? Als erste Frau, die auf einem 5'000er-Pass in den Anden an ihrem Hightechvelo einen Platten selber geflickt hat, in die Geschichte eingehen? Noch mehr Kohle machen? Ich verwette meinen Nebenblog, dass ihr das nicht gelingen wird. Dafür ist ihr Projekt zu öd, mit solcherart Kraftmeierei hat noch keiner Karriere gemacht. Die Welt ist zu voll von diesen schreienden und dennoch sinnentleerten Events. Und letztlich bleiben doch nur die in der Erinnerung der Menschen haften, die ohne Selbstzweck und bar jeder Profilneurose eine einfache, aber ehrliche Geschichte erzählen.

Einen weiteren Beitrag zu einem ähnlichem Thema in diesem Blog findest du hier.

Update 2.9.06: Expedition Gotthard