interessant: kaum ist bei facts 2.0 der bär los, gehen zwei berner mit einem artverwandten projekt an den start: das wahlbistro.
das konzept: kein palaver, debatten. rund um die uhr. genauer:
Früher diskutierten Politiker und politisch Interessierte im Saal des „Bären“ oder „Rebstock“. Diese Kultur ist praktisch ausgestorben. Das virtuelle Wahlbistro ist die logische Antwort unserer Zeit. Sie können bei uns Platz nehmen und zuhören, so lange Sie wollen.
natürlich kann man auch mitdiskutieren – aber nur mit einem sehr genauen anmeldeprozedere, man muss sogar eine telefonnummer angeben. das finde ich zwar etwas gar genau, aber man will offensichtlich nix anbrennen lassen.
wie der name schon sagt, geht es "nur" um wahlen. da solche im herbst in div. berner städten anstehen, startet das wahlbistro vorerst im kanton bern. stimmt die resonanz, will man im nächsten jahr die wahlen im aargau und in graubünden mit debatten beglücken. das projekt sieht sich als ergänzung zu smartvote, der erfolgreichen wahlhilfeplattform.
die macher: monika tschumi (politikwissenschaftlerin) und mark balsiger (pr-fachmann und medienschaffender), beide vereinigt in der pr agentur border crossing. ob das gut geht, wenn eine pr-agentur politische debatten moderiert, wird sich weisen müssen. mutig ist es allemahl, so ein projekt zu lancieren.
wäre zu schön, wenn das was werden würde. in diesem sinn: ich bin gespannt und wünsche frohes schaffen.
via retoM.
update 14.8.08: heute wurde meine anmeldung vom 8.8.08bestätigt. per mail. u.a. mit dem satz:
Wir werden Ihnen bis Ende August Ihre Zugangsdaten schicken, nachdem wir Ihre Angaben überprüft haben.bin mal gespannt, WIE das geprüft wird.
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In einem Bistro sagt man sich Du und nicht Sie. Punkt. (siehe Impressum)
AntwortenLöschenoh, in was für bistros verkehren sie denn? also ich kenne etliche, wo man sich zumindest am anfang mal siezt. und dann u.u. schon beim ersten edelzwicker aufs du umschwenkt. funzt prima.
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