öhm... – ich hätte zum neuen parteiprogramm der sp auch noch eine anmerkung. na ja, eigentlich mehr zu frau sprecher, der neuen kampagnenleiterin der sp (toller name übrigens für diese position).
sie sagte bei 10vor10 auf die frage, ob die sp ein image problem habe (siehe oben, ab 2:55):
"es ist mehr ein marketingproblem und nicht ein imageproblem."dann sagt sie als argumentativen unterbau zu diesem schwurbelsatz kurz was zu den neuen, dynamischen und profilierten sp-köpfen, und dann kommt's:
"(...) das image, das man wahrnimmt, hinkt immer ein wenig der realität hintendrein, und es ist jetzt unsere aufgabe, unser image dem anzupassen, was wir wirklich sind."wie jetzt? haben sie nun ein imageproblem oder nicht? wenn sie keins haben, gibt es auch nichts anzupassen, möchte man meinen. wenn sie doch eins haben, warum sagt sie dann, sie hätten keins?
wie auch immer – die aussage, das wahrgenommene image hinke IMMER ein wenig der realität hintendrein, ist natürlich mumpitz. auf die svp trifft das z.b. überhaupt nicht zu, da sind image und realität ein herz und eine seele.
das image der sp dagegen ist, neben dem der fdp, das wohl ramponierteste überhaupt in der schweizer parteienlandschaft. hier einfach mal flugs das gegenteil zu behaupten, ist nicht nur billigster pr-sprech (und fachlich total daneben), sondern zeigt auch exemplarisch das problem der sp – die inhalte.
ohne resonanzfähige inhalte nützt aber auch das beste marketing nichts, sagt peter kruse.
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