vor zwei tagen hat fred david beim medienspiegel zum gleichen thema nachgelegt, unter dem der branche nicht gerade schmeichelnden titel “lakaien”.
in den kommentaren folgt dort eine sehr aufschlussreiche diskussion, in der fred david ein müsterchen zum besten gibt, das mich doch etwas ins grübeln bringt:
Ich nahm mal an einem intimen Zirkel mit führenden Zürcher Chefredaktoren und Wirtschafts- und Finanzjournalisten teil. Im Dolder Grand, es ist ein paar Jährchen her. Thema: Schwarzgeld auf Schweizer Bankkonten. Damals war das noch ein Tabuthema.
Erstmals wurden dort harte Zahlen von Bankenseite genannt. Zum erste Mal auch war von einer Billion CHF die Rede. Dies wurde mit der Auflage mitgeteilt, davon nach aussen keinerlei Gebrauch zu machen.
Fast alle hielten sich daran - Zauberstab! Obwohl das Informationen waren, die ein Journalist nicht unterm Deckel halten darf. Gerade bei diesem Thema hat man ja nun gesehen, was passiert, wenn so etwas Jahre, ja Jahrzehnte tabuisiert wird - und wenn sich Journalisten brav daran halten.
vielleicht geh ich, statt zu grübeln, doch lieber echolote eichen.
ts...
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