19. Oktober 2009

das lächeln des svp-taliban mörgeli


die svp-nahe minarettinitiative lässt in einem onlinegame muezzine "stoppen". das ist ein neuer höhepunkt in der fortschreitenden rassistischen radikalisierung der svp-propaganda.

die widerliche fratze dazu liefert chefdemagoge mörgeli hier. sein fieses lächeln setzt er immer dann auf, wenn er jemandem mit schwerem geschütz an den karren fährt. das ist ein alter rhetorischer trick, nur scheint er bei mögeli fix ins gesicht gemeisselt zu sein. genau wie der bart bei den taliban.

es ist unnatürlich, jemanden permanent anzulächeln, während man ihn in den senkel stellt. es ist ein fieses lächeln und läuft auf eine verhöhnung des gegenübers heraus. köppel tut das auch gerne, blocher auch, – mit einer geradezu satanischen note kriegt es blochers bruder hin.

schon der name der website, minarett-attack, ist rassistisch. würde jemand ein online game machen, in dem man zettelchen aus der gebetsmauer "auslöschen" kann und dieses spiel gebetsmauer-attack nennen, so würde das flugs und zu recht mit dem antirassismusgesetz geahndet. hier passiert nichts.

im gegenteil: es steht eine ganze volkspartei mit einem wähleranteil von gegen 30% dahinter. mit anderen worten: 30% der schweizer lassen ihre parteibosse ungezügelt die rassistensau durchs land treiben.

beängstigend irgendwie.

gewisse exponenten der svp meinen, das widerliche game herunterspielen zu können mit der aussage, es werde ja gar nicht auf die muezzine geschossen, sie würden nur gestoppt. das ist typisch für die scheinheilige und abscheuliche kriegsrhetorik der svp. ich habe mir das spiel angeschaut. sie haben recht, es wird nicht direkt geschossen. was den fall aber nicht weniger schlimm macht. der name und das logo des spiels sagen genug über die gesinnung dahinter: faschismus. kein deut besser als jener der taliban, nur einfach den hiesigen umständen und befindlichkeiten angepasst. eine art kalaschninet.

erschreckend, oder?
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5 Kommentare:

  1. Beängstigend? Erschreckend?

    Ich lasse mich von anderen Meinungen nicht ängstigen oder erschrecken, und schon gar nicht fordere ich staatliche Zensur für andere Meinungen. Gerade wer bloggt, sollte nicht in diese Falle tappen – es gibt heute schon genug Einschränkungen bezüglich Themen, über die man nicht mehr sinnvoll bloggen kann, eben beispielsweise Islam, es droht jeweils gleich die Antirassismuskeule … bedauerlich, denn Demokratie ohne Freiheit ist eine miserable Demokratie.

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  2. Das saudumme Lächeln des Schweizerischen Göbbels in Blochers und SVP's Gnaden ist nicht neu.
    Seine verabscheuende Polemik und Heuchelei zum Wohle der sog. Mehrheit des Stimmvolkes sind es ebensowenig.

    Langsam dämmert's jedem Denkfähigen, dass der(die) Rassist|en und die Ewiggestrigen gestoppt werden müssen. Nur eine radikale Änderung in der politischen Verantwortung und die Aufklärung über deren wahren Hintergründe kann uns vor solchem Faschismus retten.

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  3. Also ich find es schon fast witzig. Als moderater Muslim (aber das gibt es ja nicht), muss ich eigentlich nur noch Lachen.

    Eine Sache finde ich bei der Debatte spannend. Die Befürworter sagen immer, dass es ihnen nicht um den Islam ginge. Soso. Natürlich haben sie gar nichts gegen den Islam.
    Auf der Website der Initianten findet man diverse Filme und Beiträge über den Islam. Dabei tauchen auch Sachen wie Zwansgsheirat auf. Natürlich kommen auch die Ängste mit den Buraks. Dann noch ein bisschen Steinigung und fertig.

    Was aber hat eine Zwangsheirat mit dem Minarett zu tun? Ich streite gar nicht ab, dass es so etwas im Islam gibt. Darüber können wir auch gerne reden, aber nicht so verlogen wie die Initianten.

    Aber jetzt gibt es halt ein einfaches Ziel.

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  4. diese Undemokraten wie der scheinheilige Martin, die unsere Demokratie eine miserable Demokratie nennen, vergiessen hier Krokodilstränen, weil sie nicht mehr frei von der Leber ihrem Rassismus freien Lauf lassen dürfen. Ein durchsichtiges Spielchen, genau so wie Mörgelis festgezurrtes Zähneblecken, das er uns als 'Lächeln' unterjubeln will. Martin muss ja ein rechter Rassist sein, wenn er beim sinnvollen Bloggen gleich mit dem Antirassismusgesetz in Konflikt kommt. Und natürlich sucht er wie seine selbstgerechten Papierlischweizer den Fehler zuerst mal bei den anderen.

    Irgendwo lernen die wohl diese 08/15-Argumente auswendig - können sie die nicht einfach nummerieren und dann statt den Standardsprüchen die Nummer nennen?

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  5. Rassismus hat viele Gesichter. Rassistisch kann auch folgendes Gedankengut sein; "die Einheimischen meines Gastlandes sind es nicht wert, dass ich mich an ihre Gepflogenheiten und Gesetze halte."

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